Kostenloser Arbeitszeitrechner – ideal für die tägliche Arbeitszeit

38 5 stunden woche tägliche arbeitszeit - warum ist es so beliebt?

Viele Arbeitnehmer sind in einem Verhältnis angestellt, in dem sie nicht die eigene Arbeitszeit dokumentieren müssen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Auf der einen Seite kann es am Arbeitszeitmodell liegen. So muss man als Arbeitgeber bei der Vertrauensarbeitszeit keinerlei Zeiten erfassen. Genauso verhält es sich, wenn der Vorarbeiter auf der Baustelle die Arbeitszeiten für alle ihm eingeteilten Arbeitskräfte aufschreibt. Verlässt er die Baustelle, verlassen auch seine Mitarbeiter die Baustelle, weswegen die erfasste Arbeitszeit die gleiche bleibt.

Viele Arbeitnehmer wollen aber trotzdem wissen, wie lange sie täglich im Schnitt arbeiten und suchen daher nach einem Arbeitszeitrechner. Wir haben hier einmal die am weitest verbreiteten Modelle zusammengefasst inklusive einer Tabelle, in der man genau sehen kann, wie viele Stunden man am Tag im Durchschnitt arbeiten muss.

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38,5 Stundenwoche vor allem im Handwerk beliebt

Viele Außenstehende fragen sich wohl, warum man in der Woche genau 38,5 Stunden arbeiten soll. Das ist jedoch ganz einfach erklärt. Aufgrund der Pausenregelung ist es in Deutschland erlaubt, bis zu 6,5 Stunden am Stück zu arbeiten, ohne eine Pause machen zu müssen. Dies macht sich vor allem das Handwerk zu nutze. Von Montag bis Donnerstag arbeitet man hier zumeist 8 Stunden und am Freitag lediglich 6,5 Stunden.

Der Vorteil ist, dass man am Freitag dann keine Pause mehr machen muss und das Wochenende bereits etwas früher genießen kann als andere Berufsgruppen. Mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von lediglich 38,5 Stunden hat man hierbei jedoch nicht den Verdienst, den ein Angestellter bei gleichem Verdienst und einer Arbeitszeit von 40 Stunden in der Woche hat. Somit muss man selbst entscheiden, ob einem Freizeit oder der ein oder andere Euro mehr auf dem Konto lieber ist.

Im Büro wird 40 Stunden die Woche gearbeitet

In den meisten Bürojobs wird regulär 40 Stunden in der Woche gearbeitet. Dieses System ist schon seit Jahren bewährt und einfach zu handhaben. Ähnlich wie bei dem Modell mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden gibt es auch hier Arbeitnehmer, die am Freitag etwas früher nach Hause möchten.

Deshalb müssen sie die 1,5 Stunden anderweitig einbauen. Dies kann gleichmäßig auf alle anderen 4 Tage geschehen, was eine tägliche Arbeitszeit von 8 Stunden und 23 Minuten ergibt. Viele arbeiten am Montag regulär und dafür am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils eine halbe Stunde länger. Dies ist einfacher zu errechnen und man muss nicht direkt zu Wochenbeginn mehr als die gewohnten 8 Stunden arbeiten.

Viele Gebäudereiniger stellen geringfügig Beschäftigte ein

In der Gebäudereinigung gibt es ein paar Spezialfälle. Viele Arbeitnehmer sind dort als geringfügig beschäftigt eingestellt. Dadurch ergibt sich selbstverständlich ein völlig anderes Bild, als etwa beim Anstellungsverhältnis über 38,5 Stunden.

Geringfügig Beschäftigte arbeiten zumeist in Abhängigkeit des Mindestlohns. Sie dürfen nicht mehr als die vom Staat festgelegten 450 Euro verdienen, was unter Umständen Probleme in der Einteilung mit sich bringt. In der Gebäudereinigung liegt der Mindestlohn seit dem 1. Januar 2018 bei 10,30 Euro im Westen und 9,55 Euro im Osten. Teilt man diesen Stundenlohn nun durch den maximalen Verdienst von 450 Euro, so ergibt sich eine Stundenanzahl von 43,5 bzw. 47 Stunden. Auch hier versucht man, die eingestellten Arbeitskräfte lieber an mehreren Tagen einzuteilen. Die gängigen Modelle schreiben hier eine 4-Tage-Woche vor mit jeweils 3 Stunden täglich. Das sind genau 12 Stunden in der Woche, was meistens dazu führt, dass die maximale Arbeitszeit exakt eingehalten wird. Andernfalls müssen entweder eine Schicht mehr oder eine weniger absolviert werden.

Zur Info: Bei dem regulären Mindestlohn von 8,84 Euro beträgt die maximale monatliche Arbeitsdauer 50,5 Stunden. Deshalb arbeitet man hier oft in 6,5 Stunden-Schichten. Hierbei kann man dann bis zu 7-mal arbeiten, wobei dann noch exakt 5 Stunden übrig bleiben würden.

Teilzeitarbeit ist nach wie vor beliebt

Bei den Teilzeitangestellten ist es etwas einfacher zu strukturieren. Diese dürfen lediglich 20 Stunden in der Woche arbeiten. Dies ist genau die Hälfte dessen, was ein in Vollzeit Angestellter ableisten dürfte.

Meistens arbeiten Teilzeitangestellten jedoch nicht 8 Stunden täglich, sondern beispielsweise 4 Stunden täglich an 5 Tagen in der Woche. Das macht vor allem bei Reinigungsunternehmen Sinn, da manche Standorte mehrmals in der Woche gereinigt werden müssen. Somit ist eine Reinigungskraft wertvoller für das Unternehmen, wenn sie 5 Tage die Woche arbeitet.

Andere Berufsgruppen lassen die Teilzeitangestellten 3 mal in der Woche arbeiten, wobei die durchschnittliche Arbeitszeit hierbei 6 Stunden und 40 Minuten beträgt. Bei Werkstudenten ist dieses Anstellungsverhältnis fest im Gesetz integriert. Dadurch gewährleistet der Staat, dass der Student neben seiner beruflichen Tätigkeit zusätzlich genug Zeit hat, um die Vorlesung seines Studiengangs zu besuchen. Mehr zum Thema Werkstudent gibt es hier.

Mit dem Arbeitsstundenrechner hat man die Arbeitszeit wunderbar im Blick

Der oben angezeigte Arbeitsstundenrechner hat den Vorteil, dass man sofort sehen kann, wie viele Stunden man durchschnittlich pro Tag arbeitet. Hierbei handelt es sich aber selbstverständlich nur um theoretische Durchschnittszahlen. Man kann beispielsweise nicht genau 7 Stunden und 42 Minuten durchschnittlich am Tag arbeitet. Trotzdem ist es ein guter Indikator, um festzustellen, ob das jeweils gewählte Anstellungsverhältnis und die tägliche Arbeitszeit mit dem Privatleben vereinbar ist. Wer ein paar beispielhafte Aufteilungen einer Arbeitswoche anhand der Gesamtwochenstunden sehen möchte, ist hier richtig:

Anzahl der Tage zur wöchentlichen Arbeitszeit1. Option 2. Option3. Option
48 Stunden8 Stunden von Montag bis Samstag9 Stunden von Montag bis Donnerstag und 6 Stunden von Freitag bis Samstag8,5 Stunden von Montag bis Freitag und 5,5 Stunden am Samstag
40 Stunden8 Stunden von Montag bis Freitag9 Stunden von Montag bis Donnerstag und 4 Stunden am Freitag-
38,5 Stunden8 Stunden von Montag bis Donnerstag und 6,5 Stunden am Freitag--
32 Stunden8 Stunden von Montag bis Donnerstag8 Stunden von Montag bis Mittwoch und 4 Stunden von Donnerstag bis Freitag8 Stunden am Montag und Dienstag und 4 Stunden von Mittwoch bis Samstag
24 Stunden8 Stunden von Montag bis Mittwoch6 Stunden von Montag bis Donnerstag4 Stunden von Montag bis Samstag
20 Stunden8 Stunden von Montag bis Dienstag und 4 Stunden am Mittwoch6,5 Stunden von Montag bis Mittwoch (halbe Stunde übrig)4 Stunden von Montag bis Freitag

Zeiten live erfassen, um genaueren Einblick zu haben

Jeder kennt es. Man möchte lediglich 38,5 Wochenstunden arbeiten, was an 5 Tagen einem Durchschnitt von 7 Stunden und 42 Minuten gleichkommt. Doch dann kommt ein Anruf vom Chef. Mit den Worten „Das muss heute noch fertig gemacht werden“, setzt man die Arbeit fort und kommt im Endeffekt auf weit mehr als die erhofften 38,5 Stunden.

Damit bei dem Erfassen der Zeiten nichts unter den Tisch fällt, empfiehlt es sich, die Arbeitszeiten mit einer modernen Arbeitszeiterfassung zu dokumentieren. So kann vor allem der Arbeitnehmer nachweisen, dass er auch wirklich die angegebene Zeit gearbeitet hat. Außerdem kann der Arbeitgeber die Zeiten besser nachvollziehen und im Zweifel blitzschnell abrufen, falls es mal Meinungsverschiedenheiten gibt.

Somit entsteht für beide Parteien eine Transparenz, die ihresgleichen sucht.

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Ein Kommentar

  1. Ich hab auch 38,5 im Einzelhandel, sind dann eben 2 Tage mit 8 Stunden und 3 Tage mit 7,5 Stunden. Die halbe Stunde mehr meistens an den zwei Tagen an denen mehr Arbeit erwartet wird.

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