Überstunden berechnen mit unserem Arbeitszeitrechner


Das Überstunden berechnen fällt den meisten Arbeitnehmern relativ schwer. Wie hoch ist mein Stundenlohn bei Überstunden? Wie viele Überstunden habe ich tatsächlich geleistet? Mit welcher Formel rechne ich den Gesamtbetrag richtig aus? Um all diese Fragen müssen Sie sich keine Gedanken mehr machen.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen zwei umfassende Rechner zur Verfügung. Der erste ermöglicht es Ihnen, die Anzahl Ihrer Überstunden zu berechnen. Im Anschluss daran zeigen wir Ihnen automatisch, wie viel diese Überstunden wert sind, falls Sie sich dafür entscheiden, diese auszahlen zu lassen.
Alternativ können Sie auch direkt zum Berechnen springen, wenn Sie bereits wissen wie viele Überstunden Sie geleistet haben.
Hier können Sie Ihre Überstunden berechnen
Mithilfe dieses übersichtlichen Formulars können Sie ganz einfach Ihre Überstunden des aktuellen Monats ausrechnen. Füllen Sie einfach die einzelnen Felder aus und der Rechner zeigt Ihnen automatisch das Ergebnis an:
Bitte beachten Sie, dass Sie auf Überstunden eventuell noch Aufschläge bekommen. Dies steht in Ihrem Arbeitsvertrag. Die errechneten Beträge sind Bruttobeträge. Das bedeutet, dass zusätzlich Steuern von den errechneten Beträgen abgezogen werden.
Überstunden immer ordnungsgemäß Dokumentieren
Überstunden sind, kurz gesagt, Mehrarbeit. Die genaue Anzahl der Überstunden ist nirgends festgelegt oder erfasst, sondern richtet sich nach dem individuellen Arbeitnehmer. Wie Sie vielleicht schon erkannt haben, könnte niemand beweisen, ob Sie die angegebene Anzahl der Überstunden tatsächlich geleistet haben.
Insofern sollte man die Arbeitszeiten immer ordnungsgemäß erfassen. Dies schafft vor allem Transparenz zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer. Beide Parteien sind sich dann im Klaren, wie viele Überstunden geleistet wurden. Mithilfe einer modernen Zeiterfassung kann man seine Arbeitszeit minutengenau erfassen und somit auch die geleisteten Überstunden. Das Überstunden berechnen fällt somit weg und wird vom System automatisch erledigt. Zeit und Stress lösen sich somit in Luft auf.
Sollte man Überstunden lieber abfeiern oder auszahlen?
Dies ist eine Frage, die sehr häufig gestellt wird, da Mehrarbeit in Deutschland sehr häufig vorkommt. Die Kenntnisse über Rechte, Pflichten und Berechnung halten sich jedoch in Grenzen.
Wie Sie vielleicht schon festgestellt haben, ist der Überstundenlohn zunächst niedriger als der normale Stundenlohn. Dies hängt aber natürlich auch von den Aufschlägen ab, die Sie auf Ihren Überstundenlohn bekommen. Somit kann man nicht pauschal sagen, ob das Abfeiern besser ist oder die Auszahlung der Überstunden.
Grundsätzlich steigt jedoch durch ein Mehrverdienst in Form von ausbezahlten Überstunden auch die Steuerlast. Je mehr man arbeitet, desto mehr Steuern zahlt man auch. Deshalb raten wir persönlich zum Freizeitausgleich, falls sich dies mit dem Arbeitgeber vereinen lässt. Dadurch erholen Sie sich von der Arbeit und verbringen Zeit mit Ihren Liebsten.
Rechtlicher Hinweis
Die Inhalte unserer Internetseite – vor allem die Rechts- und Steuerbeiträge – recherchieren wir mit größter Sorgfalt. Dennoch können wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereit gestellten Informationen übernehmen. Die Informationen sind insbesondere auch allgemeiner Art und stellen keine Rechtsberatung im Einzelfall dar. Zur Lösung von konkreten Rechtsfällen konsultieren Sie bitte unbedingt einen Rechtsanwalt bzw. Ihren Steuerberater.
Häufig gestellte Fragen
Müssen auch Homeoffice und Außendienst erfasst werden?
Ja. Seit 2025 müssen Arbeitszeiten im Büro, Homeoffice und Außendienst dokumentiert werden. Vertrauensarbeitszeit ist weiterhin möglich, solange die Arbeitszeiten elektronisch oder analog lückenlos erfasst werden.
Was ist die Zeiterfassungspflicht in Deutschland 2025?
Die Zeiterfassungspflicht verpflichtet Arbeitgeber in Deutschland, Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit systematisch zu dokumentieren. Dies gilt für alle Mitarbeitenden, um gesetzliche Vorgaben des EuGH-Urteils (2019), des BAG-Urteils (2022) und des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) einzuhalten.
Welche Risiken drohen bei fehlender Zeiterfassung?
- Klagen von Mitarbeitenden bei Streit über Überstunden.
- Bußgelder bis 30.000 € bei Verstößen gegen Dokumentationspflichten.
- Hohe Kosten durch nachträgliche, komplizierte Implementierung digitaler Systeme.
Welche Vorteile bietet digitale Zeiterfassung?
Welche Zeiterfassungslösungen sind rechtskonform in Deutschland?
Digitale Zeiterfassungssysteme für KMU in Deutschland sind rechtskonform, wenn sie:
- Beginn, Ende und Dauer der Arbeitszeit erfassen,
- Daten verschlüsselt übertragen und speichern,
- Lückenlose Dokumentation für mindestens zwei Jahre ermöglichen.
Beispiel: Crewmeister erfüllt diese Anforderungen und berücksichtigt EuGH- und BAG-Urteile.
Welche gesetzlichen Vorgaben zur Zeiterfassung gibt es aktuell in Deutschland?
In Deutschland sind Arbeitgeber verpflichtet, Arbeitszeiten zu dokumentieren. Die wichtigsten Regelungen sind:
- EuGH-Urteil 2019: Einführung zuverlässiger Zeiterfassungssysteme.
- BAG-Urteil 2022: Pflicht zur täglichen und vollständigen Arbeitszeiterfassung.
- Arbeitszeitgesetz (ArbZG): Vorschriften zu Überstunden, Pausen und Höchstarbeitszeiten.
- Mindestlohngesetz: Dokumentationspflichten in bestimmten Branchen (z. B. Bau, Pflege, Gastronomie).
Wer ist von der Zeiterfassungspflicht in Deutschland betroffen?
Grundsätzlich alle Arbeitgeber in Deutschland, unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße. Es gibt jedoch geplante Übergangsfristen und Ausnahmen für kleinere Betriebe (bis 50 Mitarbeitende) und bestimmte Berufsgruppen, bei denen die Arbeitszeit schwer messbar ist.
Wie sollten sich Unternehmen in Deutschland jetzt vorbereiten?